Liebe Leser,
nachdem wir nun von den letzten Stationen in den USA berichtet haben, können wir nun endlich die angekündigten Neuigkeiten mit Euch teilen. In den letzten Wochen haben sich einige Neuigkeiten für uns ergeben, die den Reiseverlauf ein wenig auf den Kopf stellen. Alles fing damit an, als wir erfuhren, dass es keine Möglichkeit gibt, von Panama mit dem Auto nach Kolumbien zu fahren. Vielleicht hätte man das auch schon vorher herausfinden können, hatten wir aber leider nicht, und somit hat uns das ziemlich überrascht, um nicht zu sagen schockiert. Zwischen beiden Ländern ist zwar ein normaler Landweg, der besteht allerdings nur aus Dschungel, es gibt tatsächlich keine Straße. Nach kurzer Recherche haben wir dann auch verstanden, warum ständig Leute ihre Autos in Panama oder in Kolumbien verkaufen. Das war uns bereits vorher aufgefallen in den Reiseforen, die wir zu dem Thema verfolgen. Wir haben uns nichts weiter dabei gedacht, eben bis vor kurzem. Nun, Verschiffung des Wagens war die naheliegendste Option, stellte sich aber als deutlich zu teuer heraus. Auto in Panama verkaufen und dann fliegen oder mit Segelboten nach Kolumbien war die zweite Option. Die Flüge waren allerdings ebenfalls sehr teuer, außerdem scheint es nicht einfach, ohne fremde Hilfe in Kolumbien ein neues Auto zu bekommen, anzumelden etc. Da unser Short Bus in den USA zugelassen ist, haben wir uns entschieden, die einfachste Lösung zu nehmen und ihn noch in Texas zu verkaufen, wo er nun einen neuen Besitzer hat, der hoffentlich gut mit ihm umgeht. Das Gute an der Sache war, dass wir ihn mit einem kleinen Gewinn verkaufen konnten, schließlich haben wir Handwerker ordentlich an ihm gearbeitet und seinen Wert ein wenig steigern können. Was blieb also zu tun, ohne Auto im Süden der USA, ohne Landweg nach Südamerika, mit ein bisschen mehr Geld in den Taschen?? Der einzige feste Termin in diesem Jahr liegt Ende Juli in Ecuador bei der Hochzeit von Beatle und Teresa, ansonsten konnte die Reiseroute nun also überdacht werden. Die Meldungen von extrem hoher Kriminalität in Mexiko, El Salvador und Kolumbien sowie Warnungen der Amis und anderen Freunden und Verwandten ließen uns darüber nachdenken, ob wir nicht stattdessen ein wenig mehr Zeit in Südamerika verbringen sollten. Da wir noch vier Monate Zeit haben bis zur Hochzeit in Ecuador und im tiefen Süden Südamerikas noch die letzten Sonnenstrahlen vor Wintereinbruch zu erhaschen sind, haben wir uns entschieden, das Pferd von hinten aufzusatteln und unsere Reise von Süden nach Norden zu begehen. Dank eines günstigen Deals konnten wir kurzfristig einen Flug von Dallas nach Santiago de Chile ergattern. Gelandet sind wir am Montag in Chile, um direkt aus der Hauptstadt die lange Fahrt gen Süden anzutreten, um noch ein wenig mildere Temperaturen in Patagonien (im Süden Chiles) genießen zu können. Solange wir in Chile sind, ist es auch ohne Auto kein Problem, da das Busnetz hier sehr gut ausgebaut ist. Morgen gehts mit dem nächsten Bus weiter Richtung Polkappe, wo wir dann früher als erwartet die Gletscherlandschaft Patagoniens bewundern können. Maiken freut sich schon, Fotos für Annalein in den Blog zu stellen. Wenn wir zurückkommen von dort unten, werden wir uns wohl erstmal eine Weile in Santiago aufhalten, um uns von dort aus auf die Suche nach einem Nachfolger unseres alten Short Bus zu machen und die weitere Reiseroute zu planen. Dafür blieb bisher wenig Zeit. Alles in allem lief es sehr gut nach den turbulenten Tagen und Wochen. Wir sind froh, endlich mal spanisch sprechen zu können (Maiken spricht, ich lerne langsam). Sobald wir zurückkommen aus Feuerland, werden wir uns in Santiago mit Freunden treffen, die dort wohnen, natürlich auch Maikens alte Heimat Calama besuchen. Wenn wir jetzt noch einen neuen Wagen finden, der es einigermaßen mit dem alten aufnehmen kann, war die Zeit zwar turbulent, hat unserer Reise aber neue Impulse gegeben.
Wir werden Euch natürlich auf dem Laufenden halten, sobald wir wissen, wo wir wann wie hinreisen. Anbei schonmal ein paar erste Fotos aus Patagonia.
Saludos y besitos, Maiken y Lars
nachdem wir nun von den letzten Stationen in den USA berichtet haben, können wir nun endlich die angekündigten Neuigkeiten mit Euch teilen. In den letzten Wochen haben sich einige Neuigkeiten für uns ergeben, die den Reiseverlauf ein wenig auf den Kopf stellen. Alles fing damit an, als wir erfuhren, dass es keine Möglichkeit gibt, von Panama mit dem Auto nach Kolumbien zu fahren. Vielleicht hätte man das auch schon vorher herausfinden können, hatten wir aber leider nicht, und somit hat uns das ziemlich überrascht, um nicht zu sagen schockiert. Zwischen beiden Ländern ist zwar ein normaler Landweg, der besteht allerdings nur aus Dschungel, es gibt tatsächlich keine Straße. Nach kurzer Recherche haben wir dann auch verstanden, warum ständig Leute ihre Autos in Panama oder in Kolumbien verkaufen. Das war uns bereits vorher aufgefallen in den Reiseforen, die wir zu dem Thema verfolgen. Wir haben uns nichts weiter dabei gedacht, eben bis vor kurzem. Nun, Verschiffung des Wagens war die naheliegendste Option, stellte sich aber als deutlich zu teuer heraus. Auto in Panama verkaufen und dann fliegen oder mit Segelboten nach Kolumbien war die zweite Option. Die Flüge waren allerdings ebenfalls sehr teuer, außerdem scheint es nicht einfach, ohne fremde Hilfe in Kolumbien ein neues Auto zu bekommen, anzumelden etc. Da unser Short Bus in den USA zugelassen ist, haben wir uns entschieden, die einfachste Lösung zu nehmen und ihn noch in Texas zu verkaufen, wo er nun einen neuen Besitzer hat, der hoffentlich gut mit ihm umgeht. Das Gute an der Sache war, dass wir ihn mit einem kleinen Gewinn verkaufen konnten, schließlich haben wir Handwerker ordentlich an ihm gearbeitet und seinen Wert ein wenig steigern können. Was blieb also zu tun, ohne Auto im Süden der USA, ohne Landweg nach Südamerika, mit ein bisschen mehr Geld in den Taschen?? Der einzige feste Termin in diesem Jahr liegt Ende Juli in Ecuador bei der Hochzeit von Beatle und Teresa, ansonsten konnte die Reiseroute nun also überdacht werden. Die Meldungen von extrem hoher Kriminalität in Mexiko, El Salvador und Kolumbien sowie Warnungen der Amis und anderen Freunden und Verwandten ließen uns darüber nachdenken, ob wir nicht stattdessen ein wenig mehr Zeit in Südamerika verbringen sollten. Da wir noch vier Monate Zeit haben bis zur Hochzeit in Ecuador und im tiefen Süden Südamerikas noch die letzten Sonnenstrahlen vor Wintereinbruch zu erhaschen sind, haben wir uns entschieden, das Pferd von hinten aufzusatteln und unsere Reise von Süden nach Norden zu begehen. Dank eines günstigen Deals konnten wir kurzfristig einen Flug von Dallas nach Santiago de Chile ergattern. Gelandet sind wir am Montag in Chile, um direkt aus der Hauptstadt die lange Fahrt gen Süden anzutreten, um noch ein wenig mildere Temperaturen in Patagonien (im Süden Chiles) genießen zu können. Solange wir in Chile sind, ist es auch ohne Auto kein Problem, da das Busnetz hier sehr gut ausgebaut ist. Morgen gehts mit dem nächsten Bus weiter Richtung Polkappe, wo wir dann früher als erwartet die Gletscherlandschaft Patagoniens bewundern können. Maiken freut sich schon, Fotos für Annalein in den Blog zu stellen. Wenn wir zurückkommen von dort unten, werden wir uns wohl erstmal eine Weile in Santiago aufhalten, um uns von dort aus auf die Suche nach einem Nachfolger unseres alten Short Bus zu machen und die weitere Reiseroute zu planen. Dafür blieb bisher wenig Zeit. Alles in allem lief es sehr gut nach den turbulenten Tagen und Wochen. Wir sind froh, endlich mal spanisch sprechen zu können (Maiken spricht, ich lerne langsam). Sobald wir zurückkommen aus Feuerland, werden wir uns in Santiago mit Freunden treffen, die dort wohnen, natürlich auch Maikens alte Heimat Calama besuchen. Wenn wir jetzt noch einen neuen Wagen finden, der es einigermaßen mit dem alten aufnehmen kann, war die Zeit zwar turbulent, hat unserer Reise aber neue Impulse gegeben.
Wir werden Euch natürlich auf dem Laufenden halten, sobald wir wissen, wo wir wann wie hinreisen. Anbei schonmal ein paar erste Fotos aus Patagonia.
Saludos y besitos, Maiken y Lars
Die Ankunft |
Verlassene Landschaften |
Abrilla Patagonia, heimische Wildart, trifft man hier unten häufiger als Menschen |
Und natürlich Sonnenuntergänge, aber da kommen sicher noch ein paar schöne hinzu |