Wer hat an der Uhr gedreht....

Unser Comeback rückt näher. In ein paar Tagen schlägt Moritz hier in Argentinien sein neues Zelt auf und das ist der letzte und klare Beweis, dass unsere Ausfahrt sich dem Ende zuneigt. Am 17.12. sind wir zurück und eigentlich finden wir das .... naja, zum Kotzen.....wären da nicht Freunde und Familie, die einen großen Anteil haben, dass wir uns doch ein wenig wieder auf Deutschland und die Hansestadt freuen. Und damit wir nicht gleich in eine Winterdepression verfallen, verbringen wir erstens den letzten Teil unserer Reise so dicht am Südpol, dass der kalte Winter in Deutschland nicht mehr ganz so abschreckend wirkt, und zweitens haben wir vor, gleich möglichst viele von Euch zu treffen. Wir möchten daher jeden von Euch Freunden, Verwandten und Kollegen dazu einladen, am Tag unserer Wiederkehr mit uns zu feiern.
Ein paar haben ja schon angekündigt, dass sie direkt zum Flughafen kommen wollen, um sich persönlich davon überzeugen zu können, dass wir zu weltfremden Vollbartträgern (Maikens hat eine stolze Länge erreicht) der Traveler Szene verkommen sind, die schmutzige Kleidung tragen, den ganzen Tag kiffen und Bob Marley hören, während sie billigen Schmuck am Strand verkaufen. Ja, so sind wir inzwischen, überzeugt euch selbst. Wir werden morgens irgendwann ankommen, wann ist egal, wen interessieren schon Uhrzeiten, sind was für überarbeitete Westler. Danach werden wir erstmal gar nichts machen außer mit ein paar wenigen Menschen nach Kaltenkirchen zu fahren, um uns da Essen zu erschnorren. Nun zu den wichtigen Tagesordnungspunkten: Wir wollen später, etwa gegen 17.20 Uhr, wenn der HSV das letzte Hinrundenspiel durch einen doppelten Hattrick von Heung Min Son mit 6:0 gegen den Aufsteiger, Underdog und schlicht bayrischen Vertreter Augsburg beendet haben wird, nach Hamburg zurück. Wir haben uns den Kopf schier zerbrochen, wie wir dann am besten vorgehen sollten.
Wir haben uns für die Variante "Hamburg Städtereise" entschieden, weil wir einfach noch im Thema sind. Das bedeutet, dass wir einerseits bei Freunden einkehren möchten, weil es draußen kalt ist und so die Getränke nicht in Bars bezahlt werden müssen, andererseits Weihnachtsmärkte besuchen wollen. Damit nicht jemand eine Party schmeißt und wir Schuld daran sind, dass am nächsten Tag alles aufgeräumt werden muss (und wir am besten auch noch helfen sollen), haben wir uns entschieden, dass wir mehrere Locations aufsuchen sollten. So können wir eine Stunde mit Stechuhr bei jemandem bleiben, dann weiter gehen auf einen der zahlreichen Weihnachtsmärkte, um noch mehr von Hamburg "kennenzulernen", dann wieder bei jemandem aufwärmen. Wer rechnen kann, wird feststellen, dass es nicht viele Locations braucht, vielleicht 4, denn nachts wird sich die Idee wohl irgendwann auflösen und wir lassen den Abend im East oder alternativ im Clochard ausklingen. Wir haben uns entschieden, dass es am nettesten wäre, wenn wir über den Blog fragen, wer bereit wäre, seine Wohnung für eine Stunde bereitzustellen. So brauchen wir niemanden persönlich ansprechen, was dazu führen könnte, dass sich jemand unter Druck gesetzt fühlt und in dieser enormen Drucksituation eine irrationale Entscheidung trifft. Wir werden die Drucknummer bei Bedarf rausholen. Das "Gastgebertum" beinhaltet auch den Einkauf von ein...zwei Kästen Bier oder ähnlichem, wir werden eine Umlage machen, so dass niemand der "Gastgeber" die Getränke alleine zahlen wird, nur der Kaufvorgang wird an ihm hängen, da es so am einfachsten sein dürfte. Alle Anderen sollten uns Bescheid sagen, wenn sie dabei sein wollen, damit wir einigermaßen planen können, was eingekauft werden muss. Jeder kann uns entweder hier als Kommentar, oder einem von uns auf Facebook oder per Mail auf lforjahn@gmail.com und maiken.liss@gmail.com schreiben, ob er sein Dach für eine Stunde zur Verfügung stellen will oder bei der ganzen Geschichte dabei sein will. Erfahrungswerte haben gezeigt, dass Feiern mehr Spaß macht, wenn viele Leute dabei sind und daher freuen wir uns über jeden Mitmacher. Das wars erstmal wieder. Einen schönen Gruß aus Puerto Iguazu, wo wir uns heute die wirklich unfassbaren Wasserfälle reingezogen haben.

Lars und Maiken