Lang lang ist´s her, dass wir über uns und unsere Erlebnisse berichtet haben, und viele Kilometer haben wir in den letzten Wochen zurückgelegt und endlich auch mal wieder eine Grenze passiert. Das verlief wesentlich unspekatulärer und einfacher als die Einreise nach Mexiko, und wir sind auch nicht so viel Geld losgeworden, allerdings wurden wir von Nappern, Schleppern und Bauernfängern geradezu überrannt, dass uns ganz schwindelig wurde. Der erste Eindruck täuschte jedoch, und nun sind wir absolut begeistert und zufrieden in Guatemala und freuen uns darüber, dass alle Menschen so wahnsinnig freundlich und aufgeschlossen sind, wir permanent gegrüßt werden und fast täglich darüber Auskunft geben können, wer wir sind, woher wir kommen, wohin wir reisen etc. Fast amerikanisch, diese Offenheit und das Interesse, das die Menschen hier an uns haben.
Traditionellerweise haben wir wieder im Vorfeld schon mal vorgetestet und illegal guatemaltekischen Boden betreten. Wir wollen ja schließlich gut vorbereitet in jedes neue Land reisen.
Wir sind nun in Quetzaltenango, überall nur mit dem alten Maya-Namen Xela genannt, im guatemaltekischen Hochland, und haben uns zum Glück ein wunderschönes, freundliches, hilfsbereites und günstiges Land ausgesucht, um die ersten ernsthaften Probleme mit unserem Shortbus zu erleben. Nach zwei Werkstattbesuchen und einem Notfall-Mechaniker-Stopp auf der Landstraße, haben wir nun den Bus wieder in Schuss.
Für alle KFZ- Interessierten: Wir hatten Probleme mit der Kühlung, und sind nach einigen Up and Downs in den vielen Bergen immer sehr schnell überhitzt und einige Male mit einem qualmenden Koch-Motor am Straßenrand geendet. Bei diesen Touren sind uns einige Schläuche durchgebrannt, die nun ersetzt werden müssen, das Thermostat funktionierte auch irgendwie nicht. Nach einigen Mechaniker-Stunden konnte diese keine Mängel mehr ausfindig machen, und den Streß-Test gestern und heute im Gebirge hat der Bus auch gut überstanden!
Der eigentliche Schlüssel zum Erfolg war letztenendes der kompetente, technisch versierte, bestens ausgebildete und charmante Senor Mecanico, der in Xela an unserem Bus geschraubt hat und fachmännisch Teile der Kühlung ausgetauscht hat.
Ich durfte ein kleines Interview mit ihm führen und mir die technischen Details genau erklären lassen, das ist unter
http://www.youtube.com/watch?v=0Snn1AhRQcQ
zu sehen.

Nun kann es also bald weitergehen mit unserer Reise, und das ist auch gut so, denn wir geraten langsam in Zeitnot, unser aktelles Luxus-Problem. Unsere Zeitnot hat zu tun mit dem wahrheitsgemäßen Anteil unseres Aprilscherzes, es ist ja nicht so, dass wir uns das alles einfach ausgedacht haben, so viel Phantasie und Kreativität besitzen wir nun wirklich nicht...Wir waren nicht nur wirklich an einem Ort names Patagonia, wir haben auch festgestellt, dass das sogenannte Darien Gap zwischen Panama und Kolumbien nicht passierbar ist und es damit keine Straßenverbindung zwischen diesen Ländern gibt, also zwischen den zentral- und südamerikanischen Kontinenten. Folglich muss man tatsächlich sämtliche Fahrzeuge verschiffen und sich selbst in ein Flugzeug oder auf ein Segelboot begeben, um die Reise in Kolumbien fortsetzen zu können. Ja gut, hätte man auch vorher schon mal drauf kommen können...Wir aber reisen ja eher nach dem Prinzip „Planung ist nix, Flexibilität und Spontaneität ist alles“, daher ist uns das auch erst in San Antonio aufgefallen. Zuerst haben wir keine andere Möglichkeit gesehen, als den Shortbus noch bis Panama zu verkaufen, um uns dann in Südamerika ein neues Fahrzeug anzuschaffen. Da aber erstens keiner unseren Bus kaufen möchte (er schlummert seit Wochen im Internet zu einem recht unverschämten Preis) und zweitens es recht schwierig sein wird, in Kolumbien wieder eine neues Auto zu kaufen und gleichzeitig das Reisen im Bus so wahnsinnig viel Geld spart, haben wir unsere Reisekasse auf den Kopf gestellt und uns nun doch dazu entschieden, den Bus zu verschiffen. Außerdem hängen inzwischen drei Herzen dran, das ist auch nicht zu verkennen! Daher haben wir den Schwerpunkt unserer Kommunikation darauf verlegt, mit verschiedensten Reedereien und Agenturen Containerpreise zu verhandeln und nach möglichen Containerpartnern zu suchen, die einen Container mit uns teilen möchten, was das ganze Unterfangen ein bißchen billiger machen würde. Geplant ist unsere Verschiffung für Mitte Juni, mal schauen, wie und ob das alles so klappt.
Soviel also erstmal zu unserem Status Quo und unseren aktuellen Erlebnissen und Herausforderungen, nun möchte ich aber dringend einen Blick zurück werfen und Euch von unseren letzten Wochen in Mexiko berichten.
Nach unserem letzten Posting sind wir nach Mexiko City gefahren, ab in die 20-Mio-Metropole. Wir haben nicht zu viel erwartet, etwas Kultur, vielleicht das eine oder andere interessante Museum, und vor allem ganz viel Dreck, Lärm, Gestank, Armut etc., einen riesigen Moloch eben. Wie so oft, wurde es dann ganz anders...Wir hatten wieder einen Kontakt über Hospitality Club organisiert und konnten bei Teresita und ihrer Familie in Mex City wohnen. Schon am Vortag sind wir in der schicken Nobelgegend um den Park Chapultepec herumgefahren und haben festgestellt, dass es in dieser Megastadt ganz schön feine Adressen gibt, riesige Villen mit massenhaft Personal und Security auf der Straße. Das haben wir uns zu Nutzen gemacht und die erste Nacht in Mex City „auf der Straße“ verbracht, gegenüber einer Security-Hütte im schicksten Viertel der Stadt.
Dann gings weiter zu Teresita, wo wir dann fast eine ganze Woche lang geblieben sind. Hier ist dann wieder das passiert, was für uns das Reisen ausmacht: Nicht nur die Orte sind das Besondere und Faszinierende auf Reisen, sondern vor allem die Menschen, die man trifft und kennen lernt und zu denen man eine Beziehung entwickelt. Die Zeit in Mex City werde ich immer in erster Linie mit Teresita und ihrer Familie in Verbindung bringen und in toller Erinnerung behalten, denn durch diesen Kontakt wurde unserer Aufenthalt zu einem tollen Erlebnis, und wir haben viele Ideen, Tipps und Begleitung bekommen, um die Stadt zu erkunden. Das eigentliche Highlight war José, der Papa von Teresita, der hat Teresita eigentlich die Show gestohlen;-) Da Teresita tagsüber arbeiten musste, konnten wir sie immer nur abends treffen und haben daher mehr mit José zu tun gehabt, dem Papa, der seit einiger Zeit in Rente ist. José ist eine Marke für sich...ein stolzer, gestandener Mann, sehr hübsch und elegant und mit einem spitzbübischen Lächeln und dem dazugehörigen Funkeln in den Augen, das er sicherlich hat, seitdem er ein kleiner Junge ist und einfach nicht mehr abgelegt hat, weil es ihm den Lebensweg erleichert hat. Diesem Grinsen und dem Leuchten der Augen ist man einfach unterlegen! Dazu sagt und fragt José alles, was ihm in den Kopf kommt und macht auch keinen Hehl daraus, wenn er etwas komisch, ungewöhnlich oder schlecht findet. José ist beispielsweise Frühaufsteher, wir nicht, welch Überraschung. Wenn wir morgens (also so gegen 9 Uhr, wir hatten uns extra einen Wecker gestellt, um José nicht zu verärgern) in die Küche zum Frühstück kamen, saß José bereits da, mit einem Grummel-Gesicht, natürlich schon fertig gefrühstückt. Schroffes „buenos días!“ und der Hinweis, dass unser Kaffee sicherlich schon kalt ist und wir unser Frühstück aufwärmen müssen. Dazu die Frage, wie wir nur so lang schlafen könnten. Das alles aber mit dem unschlagbaren Funkeln in den Augen, einfach zauberhaft! Dieses Schauspiel wiederholte sich täglich und war ein hervorragender Start in den José-Tag. Denn davon hatten wir einige, denn netterweise hat José, ganz Papi, wie er ja auch ist, und so doof fand er uns auch gar nicht, sich wahnsinnig verantwortungsbewusst für uns gefühlt und besorgt, dass wir unsere Reise vernünftig fortsetzten können (zum Abschied gabs noch ein Care-Paket mit auf den Weg...). Da wir gerade vorher beschlossen hatten, unserer Bus zu behalten und die Verschiffung anzugehen, haben wir uns zu einem Boxenstopp in Mexiko City entschieden, den wir dann mit Josés Hilfe durchführen konnten. Zwei Tage lang ist er mit uns durch die Stadt gedüst, um unseren Bus in Schuss zu bringen und unsere Vorräte an Campinggas aufzustocken. Der Shortbus ist in den Genuss eines cambio de aceite (Ölwechsel) und einer afinación (das ist nicht so einfach zu übersetzten, das ist wohl sowas wie eine Feinsäuberung des Motors) gekommen und lief danach wieder wie geschmiertJ! José hat unsere Touren genutzt, um uns noch andere Ecken der Stadt und damit viel von seinem Leben zu zeigen. Am ersten José-Tag empfing er uns übrigens im original Deutschland-Trikot, mit dem er dann den ganzen Tag mit uns durch die Stadt geeiert ist – grandios! Neben José und Teresita, die hier grad ein wenig zu kurz kommt, aber eine ganz wunderbare Frau ist, die vor allem mit ihrem ansteckenden Lachen und ihren vielen witzigen Geschichten unsere Sympathien gewonnen hat, lebt wieder einmal ein Hund mit im Haushalt, liebevoll Schatzi genannt – Teresita hat einige Monate in Deutschland verbracht und nimmt seit einigen Jahren Deutschunterricht. Schatzi ist auch so ein Fall für sich. Die ersten beiden Tage hat sie nichts anderes gemacht, als uns anzubellen und anzuknurren, um sich dann von einen Moment auf den anderen in Lars zu verknallen. Fortan hat sie uns, mit Vorliebe Lars konstant angesprungen und abgeleckt, das war eine ganz neue Erfahrung für Lars;-)


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Da ist es, das schelmische Grinsen |
Nun, vielleicht sollte ich auch was von der Stadt erzählen...ach, könnt Ihr ja eigentlich alles auch bei Wikipedia nachlesen. Uns hat Mexiko City jedenfalls sehr gut gefallen, unabhängig von der netten Familie, bei der wir gelebt haben. Und hat vor allem die Vielfalt der Stadt begeistert, und wir waren überrascht, dass die Stadt für ihre Dimensionen dann doch nicht soooo groß zu sein scheint, alles gut mit Metro zu erreichen ist und sich echt wunderschöne Viertel und Ecken sich in der Stadt verstecken, Stadtviertel, die an Eimsbüttel oder Ottensen erinnern mit vielen Straßencafés und Bars, hübschen, gut erhaltenen Kolonialhäusern, bunten Gärten und lebhaften Plätzen.
Wie sich das gehört, haben wir uns der lokalen Kultur gewidmed (nein, damit meine ich ausnahmsweise mal nicht den Genuß alkoholischer Getränke und das Kennen lernen des Nachtlebens) und einen regelrechten Museums-Marathon eingelegt. Museen sind grundsätzlich in ganz Mexiko unglaublich gut gemacht und geführt und nehmen anscheinend einen sehr hohen Stellenwert in der Pflege der eigenen Kultur ein. Schon vorher hatten wir eine für uns ungewöhnlich hohe Anzahl von Museen besucht, dazu kommt noch, dass viele Museen an Sonntagen umsonst sind. In Mex City steht nun die Crème de la crème der mexikanischen Museen und mit dem Museum de la Antropología eines der besten Museen weltweit. Hier könnte man sich problemlos eine Woche am Stück drin aufhalten und alles lernen über die Entstehung der Menschen, die verschiedenen indigenen Kulturen, deren Geschichte, Bräuche, Kultur und Sprache etc. Wir haben nur ca. 5 Stunden geschafft und waren danach ungefähr so geschafft wie nach einer Uniprüfung...




Wie fast alle Mexikaner sind wir ein wenig eingestiegen ins Leben und Schaffen von Frida Kahlo und ihrem Kerl Diego Rivera. Die sind nämlich ein bißchen das Lieblingspaar der Mexikaner, und an ihre Beziehung wird sehr interessiert und öffentlich erinnert. Wir haben uns dann natürlich auch das Casa Azul angeguckt, das Haus, indem die beiden die letzten Jahre ihres Lebens gelebt und gearbeitet haben und prominente Gäste wie Leo Trotzky beherbergten. Fridas Lebensgeschichte und ihre Kunst haben mich sehr fasziniert, und wie vermutlich alle Frauen konnte ich nur permanent der Kopf schütteln darüber, dass sie mit so einem Stinkstiefel und Schmierlappen zusammen war. Gut, aber malen konnte er...
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Wandgemälde von Diego Rivera, ganz Mexiko City ist vollgekleistert mit Rivera-Wandgemälden. Hier, so unsere Vermutung, hat der Schmierlappen sich selbst in das Bild geschummelt! |
Nun, wir waren also anscheinend ein wenig ausgehungert nach Kultur und Bildung und haben uns in Mexiko ganz gut mit Input gefüttert, das Angebot ist einfach überwältigend in diesem Land. Elf Museen haben wir in Mexiko besucht...naja, und natürlich noch einige Ausgrabugsstätten.
A propos ausgehungert... „Verhungern kann man in diesem Land nicht!“ Das hat die Haushälterin bei Teresita gesagt, und beschreibt damit ganz gut das Verhältnis der Mexikaner zum Thema Essen. Überall, wirklich überall auf der Straße gibt es Essen, an jeder Ecke wird gebrutzelt und gegrillt, alle Nas’ lang kommt ein Essenswagen vorbei, immer kauen alle irgendwas, und das Angebot ist immer so lecker und vielfältig. Zum Thema Essen folgt sicher noch ein eigener Blogeintrag, der brennt uns schon seit Wochen unter den Nägeln.
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Gorditas heißen diese Leckereien. Gordita heißt übrigens übersetzt "kleine Dicke" ... |
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Was soll man dazu schreiben...in Mexiko gibt es VIEL zu essen! |
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Tamales de mole! Maiskuchen mit einer würzig-süßen Schokoladensoße, eingewickelt in Bananenblätter, schmeckt so gut, wie es klingt! |
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Tlayudas con carne! |
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Fress-Grill-Paradies-Schuppen in Oaxaca! Der lange Gang ist links und rechts von Grillständen gesäumt. Man setzt sich hin und bestellt das Fleisch, das einem dann frisch gegrillt wird und mit frischen Beilagen gebracht wird. Muss ich wohl nicht extra erwähnen, dass das ein Paradies für uns beiden ist...Grüße an mein Annalein, by the way;-) |
Nach unserem Wellness-Aufenthalt in Mexiko City mit ein paar Pfund mehr auf den Rippen dank Josés Haushälterin und einem quasi nigelnagelneuen Shortbus sind wir dann weiter gen Süden nach Oaxaca und Chiapas gereist.
Hier standen für uns dann wieder Natur und Camping im Vordergrund, immer mal wieder inzwischen in einem recht tropischen Klima, das es kaum möglich macht, tags viel zu unternehmen und nachts ein Auge zuzudrücken. Zum Glück ist Mexiko recht gebirgig, sodass wir uns immer wieder in die kühlen Berge zurückziehen konnten, um uns von der Hitze und den Mückenstichen zu erholen.
Der Süden hat uns dann, wen wundert´s noch..., sehr begeistert. Irgendwie sind wir fast immer begeistert oder fasziniert und wie angetan auch immer, ich hoffe, das ist für Euch Lesern nicht ein wenig langweilig...wir bemühen uns aber auch um einen kritischen Blick und werden auch fleißig kritische Aspekte posten, dann kommt mal wieder ein bißchen Abwechslung.
Mmmmhh, der Süden ist also auch schön, hier leben noch viele indigene Gruppen ein sehr traditionelles Leben. Wenn man auf die Märkte der größeren Stadte geht oder sich mit dem Bus in einem kleineren Dorf verirrt, bekommt man einen kleinen Eindruck vom Leben der verschiedenen Maya-Stämme im 21. Jahrhundert. Natürlich haben wir uns auch einige der Maya-Ausgrabungen angeguckt.
Vor allem Palenque hat uns begeistert mit seiner Lage mitten im Dschungel, tief verborgen unter Massen von tropischer Flora und Fauna. Überall kreucht und fleucht es, dicke Brummer fliegen einem um die Ohren, in der Nacht rauben einem Brüllaffen den Schlaf, eine Schlange ist uns über den Weg gehuscht, und ich konnte die Nähe zu den Acht-Beinern erahnen. Nachdem wir morgens um 8Uhr (!) die Ruinen von Palenque in Flip Flops betreten haben, sind wir ne knappe Stunde später schon wieder an den Bus gelaufen, um unser Schuhwerk zu wechseln...sicher ist sicher!

Von Palenque ist erst ein kleiner Teil ausgegraben und erschlossen worden, große Teile der alten Mayastätte liegen noch im Dschungel verborgen. An der guatamaltekischen Grenze haben wir noch eine andere, sehr kleine Mayastätte besucht, wir waren so ziemlich die einzigen Besucher, Eintritt frei, die ebenso noch zum großen Teil verbuddelt ist. Hier sind sie ordentlich am Arbeiten und Graben und legen vielleicht bald ganz spektakuläre Bauwerke frei, wer weiß...
Ja, und weil wir ja immer so gern Menschen treffen und diese Begegnungen ja für uns quasi das Salz in der Suppe ist, haben wir in Oaxaca eine Reisebekanntschaft mit einem Schweizer Reisenden geschlossen und uns mit ihm zu einer „Mitfahrgelegenheit“ verabredet. Leider hat er uns die Suppe aber eher versalzen, dazu demnächst mehr.
Greta gehts übrigens auch ganz hervorragend. Sie hat ja inzwischen eine kleine Fangemeinde unter den Bloglesern, was ihrem Selbstbewusstsein einen Anschub gegeben hat und sie immer wieder dazu verleitet, sich in Pose zu schmeißen und sich in die Öffentlichkeit zu drängen. Neulich hatte sie ihre erste Showeinlage direkt aus der offenen Bustür heraus mit einer Handvoll Kinder. Wir waren ein paar Tage an einem kleinen See in den Bergen Chiapas, so auch gefühlte hundert Mexikaner aller Generationen, weil ja Sonntag war und sonntags alle Mexikaner Ausflüge mit der Familie machen;-) Greta war wohl ein bißchen langweilig und hat neidisch die spielenden Kinder durch die Scheibe beobachtet und sich dann in die Bustür gesetzt. Als die Kinder sie entdeckt haben, kamen sie gleich angelaufen und haben sich fasziniert und ehrfürchtig mit Greta unterhalten, über Lieblings-Eiscreme und solche Sachen halt.
So, das soll´s für heute erstmal gewesen sein!
Jetzt kommt noch die obligatorische Foto-Flut, und dann gibt´s ganz bald mehr von uns!!!
Viele liebe Grüße von Maiken!
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El Ángel |
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How do you like the Mexican girls? Do you like salsa? What do you think about global warming? Which places do you like to visit in Mexico? How many in your order (wir glauben, sie wollten wissen, wie groß unsere Reisegruppe ist...)? Kaum in Mexiko angekommen, durften wir erstmal einer Teeniegruppe Interviews geben - auf Englisch - sehr witzig, denn die Mädels stehen wohl grad am Anfang ihrer Englisch-Karriere, weshalb wir die Fragen nur erahnen konnten, vermutlich werden sie unsere Antworten auch nur erahnen können...die Mädels waren jedenfalls sehr glücklich, Interviewpartner in uns gefunden zu haben! |
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Estadio Azteca, Schauplatz der WM 1986! Wir machen hier typische Fußballerposen...Wer ist das? |
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Und wer ist das? Zu gewinnen gibts wieder eine Postkarte, diesmal aus Argentinien, Schauplatz der Copa America 2011! |
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Tortilleria-Besuch mit José!! Wir wissen nun, wie das geht mit den Tortillas! |
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Ahhhja! Und wir dachten, das war Barack.. "Now you have my birth certificate and Bin Laden´s skull. Are we cool now?" |
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México D.F. |
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La catedral |
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Jaaa, und wir waren natürlich im Zoo! Ist ja sonst auch viel zu langweilig auf unserer Reise, was die Tierwelt betrifft;-) Und dann haben wir endlich den Schwarzbären getroffen, der sich uns in den USA nicht zeigen wollte. |
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Elotes, elotes!!! Diese coole Braut verscherbelt Maiskolben! |
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Palacio Bellas Artes |
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Markt in Oaxaca |
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Wer errät, welche Frucht das ist? Der Gewinner...blablabla;-) |
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Ein frisch geschlachteter Schweinekopf garantiert Frische und Qualität! Na denn mal, guten Appetit! |
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Einmal chapulines bitte! Das sind übrigens frittierte Heuschrecken, und die haben wir nicht nur zum Angucken gekauft, sondern auch zum Essen! |
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Heimatgefühle... |
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Lars' Lieblingsbier in Mexiko! |
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Monte Albán in Oaxaca! Mayastätte im Süden Mexikos. Wir hatten das Glück, dass hier irgendwie niemand in der Nachmittagshitze rumlaufen mochte, daher hatten wir die ganze Stätte fast für uns allein!! |
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Das besondere an Monta Albán sind u.a die Wandmalereien, die gefunden wurden. Liebstes Motiv der Mays: Tanzende Sklaven, auch gern mit langen Penissen... |
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Diese Steinmalerei haben wir entdeckt, und nun sind wir unter Archäologen bekannt wie ein bunter Hund, nebenbei auch noch steinreich;-) |
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Hier nochmal, zur Erinnerung: tanzende Sklavin! |
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Sklave mit Penis! |
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lustige Sklaven! |
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Nightlife in Oaxaca... |
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...mitten im Zentrum. Aus dem Nix, plötzlich Action und Fiesta! |
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Bitte recht freundlich! Skelette und Totenköpfe lauern einem in Mexiko überall auf! |
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Árbol de Tule, der dickste Baum der Welt, damit eines der ältesten Lebewesen |
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Mein Freund, der Baum! |
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bißchen mickrig, Rathaus und Kirche neben dem Baum |
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Hierve el Agua, da haben wir dann eine Nacht gecampt und gebadet und Fotos gemacht usw. |
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Was hier wie ein Wasserfall aussieht, ist kein Wasserfall. Um mit Lars Worten zu sprechen, sind das "auf links gedrehte Höhlen"...also Stalaktiten (weil sie runterhängen, jaja, die Eselsbrücke ist bekannt, oder), nur außen und nicht in einer Höhle drin... |
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Irgendweine amerikanische Biermarke (Bud?? Poncho, vielleicht kannst Du mir helfen?) hat das Motiv für die Werbung genutzt und aus dem "Wasserfall" den Schaum des Bieres gebastelt |
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kleine Hommage ans Bier... |
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und das ist mein Lieblingsbier, mit Limette, aber nur, wenns heiß ist draußen! |
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Dorf in Chiapas... |
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Und dann gabs nen echten Wasserfall, Aqua Azul in Chiapas, nix mit Stalaktiten oder so. |
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Und hier war´s echt schön! Badepause inklusive! |
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Klo | | | |
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Achtung, jetzt gehts los: Palenque! Wunderschön im Urwald gelegen, eine der bedeutensten Mayastätten der Welt! |
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Große Teile der Ruinen sind noch im Urwald verborgen und nicht erschlossen |
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Da wird man dann zum Steineforscher und Hobby-Archäologen, kann man gar nichts gegen machen! |
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Oder man wird zum Tierbeobachter und Biologen! |
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Weiter durch Chiapas, durch das entlegene Gebiet an der Grenze zu Guatemala |
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Zwischenstopp an den Lagos Montebello, Camping mit einer Vielzahl von Lebewesen auf einer Camping-Picknick-Wiese direkt am See |
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Gretas neue Freunde winken ihr "Adios" |
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Die waren ein bißchen schlauer als wir! Auf dem Platz musste man nämlich pro Auto und nicht pro Person bezahlen... |
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Ach ja, nebenbei sind wir nun auch noch Höhlenforscher! Dank der Bekanntschaft mit einem Schweizer "Höhlenforscher" sind wir hochmotiviert, ihm nachzueifern... |
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Riesen-Monster-Motte | | | | |
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Ruinas de Chinkultic, die, die noch halb verbuddelt sind. |
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Por la carretera... |
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Gern hat man mal ein paar Hindernisse zu überwinden...da sind dann Kompaß, Kreativität und Orientierungssinn gefragt. |
Coming VERY soon:
Reisewarnung! Der Schweizer Professor treibt sein Unwesen...
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Halten Sie sich von diesem Wesen fern!!! |